Jazzclub Rostock

Jazzclub Rostock e.V.

Festival See more Jazz – 1. Tag

Wann

15.08.2025    
18:45 - 23:00

Wo

Zoo Rostock
Barnstorfer Ring - Große Veranstaltungswiese, Rostock, 18059

Veranstaltungstyp

Programm in der Übersicht

Freitag, 15.08.2025 I 18:45 Uhr I Zoologischer Garten

CHRISTOPH MÖCKEL TRIO (D)

Freitag, 15.08.2025 I 19:45 Uhr I Zoologischer Garten

Sebastian Gahler Electric Stories (d)

Freitag, 15.08.2025 I 21:00 Uhr I Zoologischer Garten

RADIUS feat. Leonora (D)

Das Jazzfestival See more Jazz wird vom 15. bis zum 17. August stattfinden. Auch 2025 ist es den Machern Andreas Martens und René Geschke gelungen, internationale und nationale Größen des Jazz nach Rostock zu holen.

Eröffnet wird das Festival am Samstag traditionell von Rostocker Musikern. In diesem Jahr vom Christoph Möckel Trio.

Christoph Möckel, laut Deutschlandfunk einer der „meistversprechenden jungen deutschen Saxophonisten“, steht in seinem Trio mit Oliver Lutz und Fabian Rösch für eine neue Generation innovativer Jazzmusiker. Sie bilden ein spannendes Trio in der eher seltenen Besetzung Bassklarinette/Saxophon, E- Bass und Schlagzeug. Der zusätzliche Einsatz von elektronischen Live-Effekten ermöglicht eine nahezu grenzenlose Klangforschung und führt zu einer homogenen wie überraschenden Fusion von zeitgenössischer improvisierter Musik mit experimentellem Jazzrock und elektronischer Musik. In dieser musikalischen Breite spricht das Trio erfahrene Jazzhörer an, begibt sich aber auch auf Neuland, und sucht sein Publikum etwa auch an Schnittstellen zu alternativer Popmusik.

Zusammen lassen sie phantasievolle Sound-Landschaften gedeihen, die in hoch energetischen Improvisationen und Interaktionen aufblühen. Kreativer Jazz am Puls der Zeit! Der Bandleader ist Dozent für Saxophon an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

Danach gibt es mit Sebastian Gahler und den „Electric Stories“ High-Energy-Jazz mit Tiefgang.

„Electric Stories“ – das neue Album des Düsseldorfer Jazzpianisten Sebastian Gahler. Nach dem großen Erfolg seines von Haruki Murakami inspirierten Albums „Two Moons“ (2022) – mit über 10 Millionen Streams – legt der Düsseldorfer Jazzpianist Sebastian Gahler nur drei Jahre später sein nächstes Album vor. „Electric Stories“ bietet groove-basierten High-Energy-Jazz mit Tiefgang und unterstreicht Gahlers Selbstverständnis als vielseitiger musikalischer Geschichtenerzähler.

Das Sound-Setting orientiert sich am Elektro-, Funk- und Fusion-Jazz der 1960er und 70er Jahre, in dem Gahler seine musikalischen Wurzeln verortet und spürt Vorbildern wie Herbie Hancocks wegweisendem Album „Head Hunters“ nach. Dafür wechselt Gahler vom klassischen Flügel hinter eine Burg aus Vintage-Keyboards. Er kombiniert die glockigen Tines eines Fender Rhodes mit dem knackigen Punch eines Wurlitzer E-Pianos, mischt das schwebende Vibrato einer Hammond B-3-Orgel mit den warmen Lead-Sounds eines Moog-Synthesizers und setzt i-Tüpfelchen mit dem silbrigen Klang eines Hohner String Performers.

Mit „Electric Stories“ schließt sich nicht nur ein Kreis zum Elektro-Jazz der 70er Jahre, sondern auch in Sebastian Gahlers eigenem Musikschaffen.

Mit Radius einer der angesagtesten deutschen Funk & Soulbands endet der Freitag.

Mit einer Mischung aus Backbeat und funky Basslines geht ihre Musik direkt ins Herz und die Hüftregion. Als Support von Gregory Porter und bei zahlreichen Auftritten auf Festivals und Clubs hat die 7-köpfige Band sich einen Namen mit einem unwiderstehlichen und tanzbaren Mix aus Funk und Soul erspielt. Für ihr zweites Album „Vly“ (2025) hat Radius es geschafft die Sängerin Leonora zu gewinnen. Die erst 23-jährige Deutsch-Italienerin Leonora ist einer der aufstrebenden Stars der deutschen Funk-Pop Szene und ein absolutes Ausnahmetalent. Sie erinnert mit ihrer kraftvollen Stimme und erfrischender Leichtigkeit an Künstlerinnen wie Dua Lipa und Lizzo. Radius hat damit eine geölte Funk und Soul Maschine um sich versammelt und schafft es eine Explosion aus feel-good vibes und hochenergetischen Bläser- und Gitarrenriffs auf die Bühne zu bringen. Alles ist dem Groove untergeordnet, erinnert mal an Stevie Wonder und Vulfpeck, mal an eine Mischung aus Bob Marley und Herbie Hancock. Radius bringt die Creme de la Creme der deutschen Funk- und Pop- Musiker*innen zusammen, welche bereits mit Größen wie der WDR Big Band, Klinke Supreme (TvTotal), Die Fantastischen Vier und Popstars wie Nina Chuba zusammengearbeitet haben. Die unwiderstehliche Spielfreude überträgt sich von der ersten Minute an auf die Zuhörer und lässt kein Tanzbein unbewegt.

Tickets gibt es im Pressezentrum, bei eventim und bei mvticket.de oder an der Abendkasse.

Kommentare sind geschlossen.